Emotionaler Missbrauch
Emotionaler Missbrauch: Die leise Gewalt in Beziehungen
Was versteht man unter emotionalem Missbrauch?
Emotionaler Missbrauch bezeichnet jede Form von psychischer Gewalt, bei der eine Person systematisch die Gefühle, Gedanken und das Selbstwertgefühl des Opfers untergräbt. Im Gegensatz zu körperlichem Missbrauch hinterlässt emotionaler Missbrauch keine sichtbaren Spuren, doch die Auswirkungen können genauso tiefgreifend und langfristig sein. Zu den häufigsten Formen gehören Manipulation, Einschüchterung, Schuldzuweisungen und ständige Kritik.
Fun Fact: Emotionaler Missbrauch wird oft unterschätzt, weil er nicht so offensichtlich ist wie körperliche Gewalt. Doch auch wenn keine physischen Wunden sichtbar sind, kann emotionaler Missbrauch das Opfer über Jahre hinweg schädigen.
Die Erkennungsmerkmale von emotionalem Missbrauch sind:
- Kontrollverhalten: Der Missbraucher versucht, das Opfer emotional zu manipulieren, um es zu kontrollieren.
- Herabsetzung und Beleidigungen, die das Selbstwertgefühl des Opfers untergraben.
- Gaslighting: Der Missbraucher lässt das Opfer an seiner eigenen Wahrnehmung und Realität zweifeln.
- Isolation vom sozialen Umfeld: Der Missbraucher sorgt dafür, dass das Opfer seine Freunde und Familie verliert oder sich von ihnen entfremdet.
Tipp: Emotionaler Missbrauch ist oft schwer zu erkennen, weil er langsam und subtil erfolgt. Wenn du dich in einer solchen Beziehung befindest, ist es wichtig, dir Unterstützung zu suchen und den Missbrauch zu benennen, um aus der Spirale auszubrechen.